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In der Stalin-Ära wurden im Nordosten Sibiriens Millionen von Menschen unter schrecklichsten Bedingungen in Arbeitslager gesperrt und mussten nach Gold schürfen. Hunderttausende ließen ihr Leben. Für Beerdigungen gab es keine Zeit, die Leichen wurden oftmals nur am Rand der 2.000 km langen Kolyma-Straße verscharrt. Sie gilt als der längste Friedhof der Welt. Regisseur Mucha reist von der Hafenstadt Magadan nach Jakutsk. Auf der Route der Gefangenen sucht er nach dem heutigen Leben: Kann man dort lieben, lachen oder glücklich sein?
Deutschland 2017 von Stanislaw Mucha, 89 min, OmU, Dokumentarfilm