Spielplan
Ein Mann am Ende unserer Welt: Er berichtet von einer Kreatur, die seine Welt und seine Mitmenschen infiziert, imitiert, unterwandert und zerstört hat. Im Kampf gegen das „Ding“ ist er sich selbst fremd geworden. Wie konnte es so weit kommen? Gibt es Hoffnung? Oder ist er bereits selbst Teil des absorbierenden Organismus? Und wer oder was ist dieses „Ding“ eigentlich?
Für die Schaubühne Lindenfels inszeniert das [naɪ̯n] theaterCoLaborativ ein Stück von Soheil Boroumand, das die eigene Involviertheit in das kapitalistische System thematisiert. Inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), entlarvt der Monolog die Absurdität des Neoliberalismus und begegnet dem Horror der zeitgenössischen Verwertungslogik mit Humor. Denn: „Es ist einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.“ (Mark Fisher)
Text und Spiel: Soheil Emanuel Boroumand
Szenische Umsetzung: Sebastian Thiers
Dramaturgie Almut Wedekind
Video: Judith Meister
Raum und Kostüm: Lise Kruse
Musik: Augustin Zimmer, Soheil Emanuel Boroumand
Videoassistenz und 3D-Animation: Paul Schengber
Bühnenbildassistenz: Leonie Kramp
Grafik: Jenny Fitz
Presse: Malte Schwoch
Eine Produktion von [naɪn̯] theaterCoLaborativ Leipzig in Kooperation mit der Schaubühne Lindenfels. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von #TakeAction. Zudem gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.