PAMFIR
Teils Drama, teils Thriller, teils Noir-Märchen: Der Film ist gewalttätig, roh und blutig, aber auch das liebevolle Porträt eines Familienvaters, der versucht, seinen Sohn trotz seiner eigenen zwielichtigen Vergangenheit gut zu erziehen. PAMFIR wurde in langen Einstellungen gedreht und spielt inmitten von Nebel wirbelnder Wälder im Vorfeld des traditionellen „Malanka“-Karnevals – einem wilden heidnischen Fest mit Strohkostümen, Holzmasken und jahrhundertealten Riten und Traditionen. Durch seine fesselnde Erzählung setzt sich die aktuelle ukrainische Festivalproduktion über Genrekonventionen hinweg und erforscht die verschwommenen Grenzen zwischen Gut und Böse sowie das Zusammenspiel von Schicksal und freiem Willen in unserer komplizierten modernen Welt.
Ukraine, Chile, Polen, Frankreich, Luxemburg 2022 von Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk, 106 min, Originalfassung (ukr.) mit eng. Untertiteln
Darsteller:innen: Oleksandr Yatsentyuk, Stanislav Potiak, Solomiya Kyrylova
Eine Veranstaltung im Rahmen von KULTURA: UA. Das Projekt wird unterstützt vom Aleksander-Brückner-Zentrum und dem Netzwerk für Ukrainestudien Jena.
Kurzfilm im Vorprogramm:
MOONJUMP
Major Luna steht vor dem Sprung zum Mond. Im Wasser eines Schwimmbads lebt sie ihre Phantasie aus, im Weltall gewichtslos zu schweben.
Deutschland 2018 von Lasse Holdhus, 5 min, Deu. Originalfassung
