Lebensechtes Chanson trifft auf modernes Arbeiterlied und Elektropunk. Zwei Musikunikate mit kleinen und großen Geschichten im Schlepptau, die auf einen Ritt auf dem Gefühlskarussell einladen. Ein denkwürdiger Abend mit Frau Lehmann und Rummelsnuff.

Frau Lehmann ist eine Band aus Leipzig. Fiona Lehmanns Texte und Vortrag sind Kern und Ankerpunkt der Songs, die uns lyrisch und gnadenlos aus der Theatervorstellung hinaus auf die Pflaster der Stadt werfen und uns an einer sehnsüchtigen Theke in Einsamkeit ertränken. Vergleiche bieten sich an, Sänger, Poeten, Suchende aus allen Epochen der Literatur, des Rock und Pop, und sind somit schon wieder hinfällig. Man sagt eben doch wieder Element of Crime und Isolation Berlin, weil Dylan Thomas nicht so hip klingt. Aber das tut Frau Lehmann auch nicht, nähert sich unprätentiös dem Radio über den neuesten, von Jacob Feustel und Taucher Works produzierten Song „Sommer“. Die Single ist Vorbote der Debut-EP von Frau Lehmann, die über das Leipziger Label DRAN erscheinen wird. 
 

Käpt'n Rummelsnuff & Maat Asbach machen jede Location zur Hafenspelunke. Bis in die letzten Reihen wird mit Schunkelpogo gefeiert. Es gibt kein Entrinnen. Zu Rummelsnuffs Strommmusik und Elektropunkweisen werden auf der Bühne Armdrückbewerbe und Ringkämpfe ausgefochten, wird mit Kugelhanteln gepumpt, werden sich Ölungen verabreicht.