CLÉO DE 5 À 7
Retrospektive zu Agnès Varda
Die junge Sängerin Cléo Victoire ist fest davon überzeugt, an Krebs erkrankt zu sein. Bis sie ihren Arzttermin um sieben Uhr wahrnehmen kann, sind es noch zwei Stunden des Wartens, die sie überbrücken muss. Die erzählte Zeit entspricht hier fast der Erzählzeit. Die Angst vor dem Tod lastet auf der Frau wie ein Mühlstein, da sie plötzlich mit der Möglichkeit des eigenen Ablebens konfrontiert wird. Cléo begibt sich in dieser Zeit auf eine Suche nach ihrem eigenen Schicksal und fängt angesichts der bedrohlichen Situation an, über das Leben nachzudenken. Ihre Reise durch die französische Hauptstadt führt sie zur Wahrsagerin Irma, zu ihrer Freundin Angèle, dem Pianisten Bob oder auch zum Nacktmodell Dorothée. Dabei entdeckt Cléo, dass die existenzielle Angst ihre persönliche Sicht auf die Dinge nachhaltig verändert.
CLEO - MITTWOCH ZWISCHEN 5 UND 7 ist ein Klassiker der “Nouvelle Vague” und Vardas fünfter Film.
Frankreich, Italien 1962 von Agnès Varda, 90 min., Originalfassung (fra.) mit eng. Untertiteln, Darsteller:innen: Corinne Marchand, Antoine Bourseiller, Dominique Davray
Cléo Victoire, jeune chanteuse, est persuadée d’être atteinte d’un cancer. Avant de pouvoir se rendre à son rendez-vous médical à sept heures, il lui reste encore deux heures d'attente à combler. La peur de la mort pèse sur elle car elle est soudain confrontée à la possibilité de sa propre disparition. Cléo se lance alors dans une quête de son propre destin et commence à réfléchir à la vie. Son voyage à travers la ville la mène chez la voyante Irma, chez son amie Angèle, chez le pianiste Bob ou encore chez le modèle nu Dorothée.
Kurzfilm im Vorprogramm:
PARTIR
Das Leben zweier Charaktere, die einander über Wände folgen.
Frankreich 2012 von Joanna Lurie, 3 min, Ohne Dialoge
Hommage
