NIKI
Leipzig-Premiere
Paris, 1952. Niki de Saint Phalle verdient als Model den Lebensunterhalt für sich und ihre kleine Familie, die seit kurzem in Europa lebt. Ihr Mann Harry Matthews studiert Musik, träumt aber von einer Karriere als Schriftsteller. Gemeinsam fliehen sie während der repressiven McCarthy-Ära aus den USA und kommen nach Frankreich, wo sie eine kurzzeitige Euphorie erleben. Das Duo verkehrt in schicken Pariser Kreisen, die zwei Kinder werden eher vernachlässigt. Die eigenen Probleme und vor allem die Kunst erscheinen wichtiger. Zu diesem Zeitpunkt versucht sich Niki noch an klassischer Malerei, ganz hat sie sich der Kunst noch nicht hingegeben. Vor allem der Schweizer Künstler Jean Tinguely, der später einmal ihr zweiter Ehemann werden wird, unterstützt Niki in ihrer künstlerischen Entwicklung, die nicht zuletzt ein Mittel ist, ihre schweren Traumata zu überwinden…
Frankreich 2024 von Céline Salette, 98 Min, Originalfassung (fra.) mit deu. Untertiteln, FSK 0
Darsteller:innen: Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard
1952. Niki de Saint Phalle gagne sa vie comme mannequin. Son mari Harry Matthews étudie la musique, mais rêve d’une carrière d’écrivain. Ils fuient ensemble les États-Unis pendant l’ère répressive du maccarthysme et rejoignent la France et les cercles chics parisiens. L’art est au cœur de leur quotidien, parfois au détriment de leur famille. C’est surtout l’artiste suisse Jean Tinguely qui soutiendra Niki dans le développement de sa carrière artistique.
Leipzig-Premieren