Spielplan
Ein aufregendes Miteinander von Jazz und elektronischer Musik: Das Duo aus Hilde Marie Holsen & Samuel Rohrer bewegt sich an ausgefransten Genregrenzen. Holsen verschmilzt sanft den trauernden, schweren Klang ihrer Trompete mit elektronischen Elementen. Rohrer vermengt die Klänge seines Schlagzeugs mit vielfältiger Elektronik. Zusammen entsteht daraus ein weit gefächertes Klangbild, welches in die sehr persönliche, elektroakustische Welt des Duos entführt.
Hilde Marie Holsen (trumpet, electronics) | Samuel Rohrer (percussion, electronics)
Im Anschluss:
essence of north: Im Duo mit der isländischen Geigerin Gerður Gunnarsdóttir hat der Schweizer Klarinettist und Komponist Claudio Puntin poetische Miniaturen geschaffen. Die Stille und Weite der Songs und Minimal-Musikpoesien schaffen in ihrer melodischen Natürlichkeit ein Refugium innerhalb überbordender Hektik. Die figurative Eingängigkeit und ihre umarmende Wärme ermöglichen jedoch auch Freiraum für komplexe Strukturen, ähnlich einem Nordlicht, welches zum Erlebnis keiner Erklärung bedarf. Die beiden Musiker*innen blicken auf eine außerordentliche Karriere zurück. Langjährige Erfahrungen in internationalen Orchestern und Ensembles wie den Berliner Philharmonikern, dem Ensemble Modern, Gürzenich Orchester Köln, Konzerthausorchester Berlin sowie intensive Zusammenarbeit mit internationalen Solist*innen der Elektronik und Kreativszene wie u.a. Carla Bley, Steve Reich, Nils Wogram, Fred Frith, Ricardo Villalobos, Emiliana Torrini, Samuel Rohrer, Jan Bang u.v.a. haben ihren kreativen Nährboden geprägt. Nach ihrem gemeinsamen ECM-Meilenstein „Ylir“, präsentieren sie jetzt eine weitere Facette ihrer feinstofflichen Musik.
Dieses Doppelkonzert findet im Rahmen der 43. Leipziger Jazztage „Zukunftsmusik“ statt.