Das Jahrtausendfeld
Unser Feld, unser Park mitten in der Stadt
Das Jahrtausendfeld
Schulgärten – Bürgerbeete – Weltacker – Liegewiese
Spielfeld und Freiraum für alle
Zukunft pflanzen! Gemeinschaft gestalten, pflegen und beleben!
Wo, wenn nicht hier?
Mitten im Leipziger Westen, direkt an der Karl-Heine-Straße, inszenierte die Schaubühne zur Jahrtausendwende die riesige Brache der ehemaligen Landmaschinenfabrik von Rudolf Sack als begehbares Getreidefeld und gab ihr den Namen „Jahrtausendfeld“. Das Projekt begann am 12. September 1999 mit einer symbolischen Aussaat auf einem winzigen Erdhügel auf dem fast vollständig mit Beton versiegelten Gelände. Anfang 2000 wurden dann mehr als 200 LKW-Ladungen Mutterboden von der Baustelle der neuen Startbahn des Leipziger Flughafens hierher gebracht.Großflächig wurde Sommerroggen ausgesät und jede Aktivität auf dem Feld sukzessive von immer mehr Anwohner:innen des Quartiers und Zugereisten begleitet. Es fanden Konzerte, Theateraufführungen, Rundgänge und Feste statt. Das Kunstprojekt gab dem damals abgehängten Viertel einen konkreten Visionsraum für wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Mit der zweiten Ernte 2001 endete es, doch sein Name blieb.
Zur Erinnerung an die ungewöhnliche Namensgebung und an die Herausforderungen und Chancen von Zeitenwenden markiert seit 2018 das Monument „Man and Horses on Millennium Field“ diesen wichtigen Ort im Leipziger Westen.